Allgemeine Informationen
Die Förderung über ein Erasmus+ Stipendium gilt als wahrer Klassiker des Studierendenaustauschs.
Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 26,2 Mrd. Euro (70% für Mobilitätsmöglichkeiten) ausgestattet und auf sieben Jahre ausgelegt. Mit ca. 400 Erasmus+ Partnerhochschulen bietet die JGU eine Vielzahl an Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Studierenden.
Die Vorteile durch die Erasmus+ Förderung sind vielseitig. Neben einer vereinfachten Zulassung und finanzieller Förderung werden Sie z.B. von Studiengebühren an Ihrer Gasthochschule befreit. Die Grundlage Ihrer Förderung bildet hierbei ein Erasmus+ Vertrag, den Ihr Fach mit der Partnerhochschule geschlossen hat. Je nach Studiengang können Ihre Aufenthaltsmöglichkeiten also variieren. Aber keine Sorge, da die JGU eine Vielzahl solcher Abkommen abgeschlossen hat, finden Sie sicherlich eine passende Partnerhochschule.
Katholisch-Theologische Fakultät und Evangelisch-Theologische Fakultät
Ausführliche Informationen für einen Erasmusaufenthalt im Rahmen Ihres Studiengangs finden Sie hier (Katholisch-Theologische Fakultät) bzw. hier (Evangelisch-Theologische Fakultät).
Nähere Informationen zu Bibliotheken in und um Mainz und zu Religionspädagogischen Medienstellen finden Sie auf der Seite der UB.
Interdisciplinary Studies in Theology and Religion
Religion ist eine anthropologische Konstante – sie wird gelebt und kritisiert, verdrängt und verabsolutiert. Jeder geistes-, sozial- oder kultur-wissenschaftliche Zugang zur Welt kommt daher in Kontakt mit religiöser Sprache, religiösen Vorstellungen oder religiösen Ausdrucksformen. Weil sie sich der expliziten Reflexion auf diese Phänomene verschrieben haben, sind die Theologien schon immer offen für eine interdisziplinäre Vernetzung. Sie ergänzen die außertheologische Forschung mit ihrer theologischen sowie spezifisch konfessionellen Perspektive. Die wissenschaftliche Reflexion von Religion und die theologische Reflexion der Welt – der Ph.D. „Interdisciplinary Studies in Theology and Religion“ macht in dieser wechselseitigen Zusammenarbeit diese Vernetzung zum Programm.
Das Ph.D.-Programm erschließt neue Forschungsfelder hinsichtlich der vielfältigen Vernetzungen von Religion und Theologie mit Geschichte, Sprache, Gesellschaft, Politik und Kultur. Die jeweils interdisziplinär kooperierenden Fächer profitieren beiderseits in Forschung und Lehre und lernen somit voneinander.
Studiengangsprofil
Das Ziel der Promotion ist die interdisziplinäre Vertiefung einer Forschungsfrage, die in einem vorangegangenen Hochschulstudium, das kein theologisches Vollstudium war,
aufgeworfen wurde. Im Zentrum steht die Erstellung einer interdisziplinären Dissertation, die wissenschaftliche Fragestellungen eines nicht-theologischen Faches und der Katholischen Theologie zusammenbringt. Hinzu kommt eine weitere fachliche und interdisziplinäre Qualifizierung.
Aufbau und Ablauf
Die Betreuung der Dissertation übernimmt je eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer der beiden beteiligten Disziplinen. Kooperationen mit einer anderen deutschen Universität oder einer ausländischen Hochschule sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind möglich. Zum Promotionsprogramm gehört ferner eine fachliche und interdisziplinäre vertiefende Qualifikation im Umfang von 20 Leistungspunkten mit eigener Schwerpunktbildung sowie eine Vertiefung akademischer Schlüsselqualifikationen im Umfang von 10 Leistungspunkten. Dazu stehen Angebote des Allgemeinen Promotionskollegs, des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) der JGU sowie spezielle Förderungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen bereit.
Voraussetzungen
Voraussetzung für die Einschreibung in das Ph.D.- Programm ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium, das kein theologisches Vollstudium ist. Dabei sind theologische Anteile in diesem Studium nicht notwendig. Die fachliche Qualifizierung innerhalb des Ph.D.-Programms enthält gezielt die Anteile der Theologie, die für
das eigene Forschungsvorhaben relevant sind. Dieses Forschungsvorhaben muss interdisziplinär ausgerichtet sein. Der Ph.D.-Studiengang kann auch mit Abschlüssen von Fachhochschulen oder Bachelorabschlüssen von Hochschulen nach Durchlauf eines zweisemestrigen Eignungsfeststellungsverfahrens begonnen werden.
Abgrenzung
Der Ph.D. „Interdisciplinary Studies in Theology and Religion“ ist ein nicht-kanonischer akademischer Grad. Er ersetzt nicht das theologische Vollstudium. Für Absolventinnen und Absolventen des theologischen Vollstudiums (Diplom bzw. Magistra/Magister Theologiae) wird die theologische Promotion (Dr. theol.) empfohlen.
Liebe Mitdoktorand*innen,
ich bin Tabea und promoviere seit April 2023 zur Tugendethik Mechthilds von Magdeburg im Vergleich zu Ambrosius und Augustinus mittels MAXQDA bei Prof. Dr. Ulrich Volp.
In der Doktorand*innenvertretung möchte ich euch mit euren Anliegen, Sorgen und Wünschen unterstützen. Wichtig sind mir dabei insbesondere die Vernetzung, die Belastung durch Lehre sowie weitere Promotionsregularien, aber natürlich auch eure Anliegen. Damit wir die Promotion mit guten Parametern abschließen können, möchte ich euch in dem mir möglichen Rahmen unterstützen.
Ich freue mich auf die Gespräche und eure Anregungen!